Christus Autor der Auferstehung und des Lebens

Der Apostel Paulus erinnert sich an das Glück für das wiedergewonnene Heil und sagt: Wie der Tod Adams in diese Welt eingetreten ist, so wird das Heil für Christus wieder der Welt gegeben (vgl. Röm 5). Und noch einmal: Der erste Mensch, der von der Erde genommen wird, ist die Erde; Der zweite Mann kommt vom Himmel und ist daher himmlisch (12. Korinther 1). Er sagt weiter: "Wenn wir das Bild des Mannes der Erde gebracht haben", dh des alten Mannes in Sünde, "werden wir auch das Bild des himmlischen Mannes tragen" (15 Kor 47), das heißt, wir haben das Heil der Der Mensch hat in Christus angenommen, erlöst, erneuert und gereinigt. Nach demselben Apostel steht Christus an erster Stelle, weil er der Urheber seiner Auferstehung und seines Lebens ist. Dann kommen diejenigen, die zu Christus gehören, dh diejenigen, die leben, indem sie dem Beispiel seiner Heiligkeit folgen. Diese haben die Sicherheit, die auf seiner Auferstehung beruht, und werden mit ihm die Herrlichkeit der himmlischen Verheißung besitzen, wie der Herr selbst im Evangelium sagt: Wer mir folgt, wird nicht zugrunde gehen, sondern vom Tod zum Leben übergehen (vgl. Joh 1).
So ist die Leidenschaft des Erretters das Leben und die Errettung des Menschen. Aus diesem Grund wollte er für uns sterben, damit wir, die wir an ihn glauben, für immer leben. Mit der Zeit wollte er das werden, was wir sind, damit wir mit dem in uns erfüllten Versprechen seiner Ewigkeit für immer mit ihm leben können.
Ich sage, dies ist die Gnade der himmlischen Geheimnisse, dies ist das Geschenk von Ostern, dies ist das Fest des Jahres, das wir uns am meisten wünschen, dies sind die Anfänge lebensspendender Realitäten.
Für dieses Geheimnis lassen die Kinder, die in der lebenswichtigen Wäsche der heiligen Kirche geboren wurden und in der Einfachheit der Kinder wiedergeboren werden, das Stottern ihrer Unschuld erklingen. Durch Ostern setzen christliche und heilige Eltern durch Glauben eine neue und unzählige Abstammung fort.
Zu Ostern blüht der Baum des Glaubens, das Taufbecken wird fruchtbar, die Nacht scheint mit neuem Licht, die Gabe des Himmels kommt herab und das Sakrament gibt seine himmlische Nahrung.
Zu Ostern heißt die Kirche alle Männer in ihrem Busen willkommen und macht sie zu einem Volk und einer Familie.
Die Anbeter der einen göttlichen Substanz und Allmacht und des Namens der drei Personen singen den Psalm des jährlichen Festes mit dem Propheten: "Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat: Lasst uns uns freuen und uns darüber freuen" (Ps 117). Welcher Tag? Ich wundere mich. Was gab dem Leben den Anfang, den Anfang im Licht. Dieser Tag ist der Architekt der Pracht, das heißt der Herr Jesus Christus selbst. Er sagte von sich selbst: Ich bin der Tag: Wer tagsüber geht, stolpert nicht (vgl. Joh 24), das heißt: Wer Christus in allem folgt und in seine Fußstapfen tritt, wird die Schwelle des ewigen Lichts erreichen. Das hat er vom Vater verlangt, als er noch hier unten mit dem Körper war: Vater, ich will das, wo ich auch diejenigen bin, die an mich geglaubt haben: so wie du in mir und ich in dir bist, so bleiben auch sie in uns (vgl. Joh 8, 12 sqq.).