Hingabe an Gott: um die Seele vor dem Staub zu retten!

Unsere Brüder sind mit Staub bedeckt, Brüder und Streitwagen aus Staub werden zum Dienst unserer Seele gegeben. Lass unsere Seele nicht im Staub versinken! Nicht im Staub gefangen sein! Möge der lebende Funke nicht durch den Staub im Grab gelöscht werden! Es gibt ein sehr weites Feld irdischen Staubes, das uns zu sich zieht, aber noch größer ist das unermessliche geistige Reich, das unsere Seele als ihren Verwandten bezeichnet.

 Für den Staub des Fleisches sind wir zwar wie die Erde, aber für die Seele sind wir wie der Himmel. Wir sind Siedler in provisorischen Hütten, wir sind Soldaten in vorbeifahrenden Zelten. Herr, rette mich vor dem Staub! So betet der reuige König, der zuerst dem Staub erlag, bis er sah, wie der Staub ihn in den Abgrund des Verderbens zog. Staub ist der menschliche Körper mit seinen Fantasien: Staub sind auch alle bösen Menschen, die gegen die Gerechten kämpfen: Staub ist auch Dämonen mit ihren Schrecken.

 Möge Gott uns vor all dem Staub retten. Er allein kann es schaffen. Und wir versuchen zuallererst, den Feind in uns selbst zu sehen, den Feind, der auch andere Feinde anzieht. Das größte Elend für den Sünder ist, dass er unbewusst und widerstrebend ein Verbündeter seiner Feinde gegen sich selbst ist. Und der Gerechte hat seine Seele gut in Gott und im Reich Gottes gestärkt, und er hat keine Angst.

Zuerst hat er keine Angst vor sich selbst und dann hat er keine Angst vor anderen Feinden. Er hat keine Angst, weil er weder ein Verbündeter noch ein Feind seiner Seele ist. Von dort aus können weder Menschen noch Dämonen ihm etwas antun. Gott ist sein Verbündeter und Gottes Engel sind seine Beschützer: Was kann ein Mann mit ihm tun, was kann ein Dämon mit ihm tun, was kann der Staub mit ihm tun? Und der Gerechte hat seine Seele gut in Gott und im Reich Gottes gestärkt, und er hat keine Angst.