Sonntag zur Barmherzigkeit Gottes. Gebet und was heute zu tun ist

Der Sonntag der Barmherzigkeit Gottes wurde eingeführt
von Johannes Paul II
per Dekret vom 5. Mai 2000
und wird nach dem Willen Christi am ersten Sonntag nach Ostern gefeiert:
– Ich wünschte – sagte Jesus zur Heiligen Faustina
– das ist der erste Sonntag nach Ostern
ist das Fest der Barmherzigkeit.

Jesus äußerte diesen Wunsch gegenüber der Heiligen Faustina
erstmals 1931 in Plock, Polen,
und in den folgenden Jahren erzählte er ihm noch einmal 14 Mal davon.

Dieser Tag schließt die Oktave von Ostern ab,
und unterstreicht damit die enge Verbindung
zwischen Ostern und dem Fest der Barmherzigkeit:
das Leiden, der Tod und die Auferstehung Christi
Sie sind tatsächlich die größte Manifestation
der göttlichen Barmherzigkeit gegenüber der Menschheit.

Eine Verbundenheit, die dadurch unterstrichen wird, dass die Festa
geht eine Novene voraus, die am Karfreitag beginnt,
der Tag der Passion und des Todes Jesu.
Die Liturgie dieses Sonntags ist daher eine erhabene Anbetung Gottes
im Geheimnis seiner ewigen, unerschöpflichen Barmherzigkeit;
es ist die Anbetung dieses durchbohrten Herzens
aus dem Blut und Wasser flossen.

Jesus vertraute auch Schwester Faustina den Grund an
für die er dieses Fest einführen wollte.
Er sagte: – Seelen gehen zugrunde, trotz meiner schmerzhaften Leidenschaft.
Ich gewähre ihnen das letzte Brett der Erlösung,
das heißt, das Fest meiner Barmherzigkeit.
Wenn sie meine Barmherzigkeit nicht anbeten, werden sie für immer zugrunde gehen.

Das muss tatsächlich ein Tag sein
der besonderen Anbetung des Herrn in diesem unergründlichen Geheimnis.
Aber nicht nur.
Das ist auch ein Tag großer Gnade für jeden Menschen,
aber vor allem für diejenigen, die noch nicht in Gottes Gnade leben,
das heißt, ein Leben in Todsünde zu führen.
Tatsächlich sagte Jesus zur Heiligen Faustina:
– Ich wünsche das Fest der Barmherzigkeit
Sei Schutz und Zuflucht für alle Seelen
und besonders für arme Sünder.
Tatsächlich sagte Christus an diesem Tag noch einmal:
– Wer wird sich der Quelle des Lebens nähern,
Letzteres wird den völligen Erlass von Schuld und Strafe erreichen.

Was bedeutet dieses sehr wichtige Versprechen?
Annäherung an das Sakrament der Beichte
innerhalb der acht Tage vor dem Festival,
und dann zum Sakrament der Kommunion am Barmherzigkeitssonntag,
man erhält den völligen Erlass von Fehlern und Strafen,
das heißt, der völlige Erlass nicht nur zeitlicher Strafen,
(d. h. die verdienten Strafen für die Sünden, die wir begangen haben)
sondern auch von den Fehlern selbst.

So eine besondere Remission
es ist nur im Sakrament der Taufe vorhanden.
Es ist daher eine immense Gnade
verbunden, mit einem gut gemachten Geständnis,
das ermöglicht es uns, würdig zu empfangen
der Herr Jesus im Sakrament der Eucharistie.

Wie von der Apostolischen Pönitentiarie erwartet
mit Erlass vom 29. Juni 2001,
Das Geständnis ist die erste der notwendigen Bedingungen
um den vollkommenen Genuss zu erlangen.
Die zweite Voraussetzung ist die Heilige Kommunion am Festtag
(Kommunion offensichtlich in der Gnade Gottes,
andernfalls würde ein schreckliches Sakrileg begangen werden).
Die dritte Bedingung ist die Leistung
– im Beisein der SS. Sakrament,
öffentlich ausgestellt oder im Tabernakel aufbewahrt –
eines Vaterunsers, des Glaubensbekenntnisses und einer Anrufung des barmherzigen Jesus,
zum Beispiel: „Barmherziger Jesus, ich vertraue auf Dich!“.
Diese Gebete werden dem Herrn dargebracht
gemäß den Absichten des Papstes.

Darüber hinaus, nach dem Willen Christi, am Barmherzigkeitssonntag
das Bild des barmherzigen Jesus muss in Kirchen ausgestellt werden,
von den Priestern feierlich gesegnet und verehrt,
öffentliche Gottesdienste empfangen:
– Ich fordere den Kult der Barmherzigkeit,
mit der feierlichen Feier dieses Festes
und mit dem Kult des Bildes, das gemalt wurde.
Ich wünsche diesem Bild eine feierliche Segnung
am ersten Sonntag nach Ostern, an dem öffentliche Gottesdienste stattfinden.

Äußerst wichtig ist auch die folgende Verheißung Jesu:
von der Heiligen Faustina in ihrem Tagebuch niedergeschrieben:
– Zu den Priestern, die meine Barmherzigkeit verkünden und preisen werden
Ich werde wunderbare Kraft geben,
Ich werde ihre Worte salben und die Herzen bewegen, zu denen sie sprechen werden.

Ein Ozean der Gnaden erwartet uns daher,
am Gnadensonntag:
lasst uns sie mit vollen Händen packen,
uns im Vertrauen auf die Arme Christi verlassen,
der nichts anderes erwartet als unsere Rückkehr zu Ihm!

WEIHE DER WELT AN DIE GÖTTLICHE BARMHERZIGKEIT
Johannes Paul II.

Gott,

Barmherziger Vater,

das du offenbart hast

deine Liebe

in deinem Sohn Jesus Christus und hast es im Heiligen Geist über uns ausgegossen,

Tröster, wir vertrauen dir heute das Schicksal der Welt und jedes Menschen an.

Sich bücken

wir Sünder,

heilt unsere

die Schwäche,

besiege alles Böse,

mach alles

Bewohner der Erde

sie erleben das

deine Gnade,

damit in Dir,

Ein und dreieiniger Gott,

immer finden

die Quelle der Hoffnung.

Ewiger Vater,

für die schmerzhafte Leidenschaft

und die Auferstehung deines Sohnes,

erbarme dich unser und der ganzen Welt!

Amen