Medjugorje: Vision der Geburt Jesu durch die Visionärin Jelena

Botschaft vom 22. Dezember 1984 (Botschaft an die Gebetsgruppe)
(Die Vision von der Geburt Jesu, die die Visionärin Jelena Vasilj hatte, wird mit denselben Worten berichtet, mit denen sie sie damals bezeichnete, Anm. d. Red.) „Einige Tage vor Weihnachten wurde im Citluk-Kino ein Film gezeigt, in dem unter anderem … präsentierte die Geburt Jesu. Der Film begann um 19 Uhr. Marijana und ich gingen jeden Abend zur Messe und dann machten wir in der Kirche Halt für weitere Gebete und den Rosenkranz. Ich möchte unbedingt ins Kino gehen, aber mein Vater erinnerte mich daran, dass ich der Muttergottes versprochen hatte, jeden Abend zur Messe zu gehen, und deshalb nicht ins Kino gehen könne. Das hat mich sehr traurig gemacht. Dann erschien mir die Muttergottes und sagte zu mir: „Sei nicht traurig! An Weihnachten werde ich euch zeigen, wie Jesus geboren wurde.“ Und so hatte ich am Weihnachtstag, gemäß dem Versprechen Unserer Lieben Frau, die Vision von der Geburt Jesu. Zuerst sehe ich einen Engel, der bald verschwindet und alles dunkel wird. Die Dunkelheit verwandelt sich allmählich in einen Sternenhimmel. Am Horizont sehe ich, wie sich jemand nähert. Es ist der heilige Josef mit einem Stock in der Hand. Gehen Sie auf einer steinigen Straße, an deren Ende beleuchtete Häuser stehen. An seiner Seite sehe ich auf einem Maultier die sehr traurige Madonna. Sie sagt zu Joseph: „Ich bin sehr müde. Ich wünschte, jemand könnte uns für die Nacht beherbergen.“ Und Giuseppe: „Hier sind die Häuser. Da werden wir nachfragen. Am ersten Haus angekommen, klopft Giuseppe. Jemand öffnet, aber sobald er Josef und Maria sieht, schließt er sofort die Tür. Diese Szene wiederholt sich mehrmals. In manchen Fällen gehen sogar die Lichter in den Häusern aus, während Josef und Maria auf sie zukommen und sie bitten wollen, nicht anzuklopfen. Beide sind sehr traurig, und insbesondere Giuseppe ist sehr traurig, verwirrt und beunruhigt über all diese Ablehnungen. Maria, so traurig sie auch ist, ermutigt ihn: „Sei in Frieden, Joseph! Der Tag der Freude ist gekommen! Aber jetzt möchte ich mit euch beten, denn es gibt viele Menschen, die nicht zulassen, dass Jesus geboren wird.“ Nachdem sie gebetet hat, sagt Maria: „Joseph, sieh mal: Da drüben ist ein alter Stall. Da schläft bestimmt niemand. Es wird auf jeden Fall aufgegeben. Und so gehen sie dorthin. Darin ist ein Maultier. Sie stellen ihre auch vor die Krippe. Joseph sammelt etwas Holz, um ein Feuer anzuzünden. Er legt auch etwas Stroh hinein, aber das Feuer geht sofort aus, weil das Holz und das Stroh sehr feucht sind. Währenddessen versucht Maria, sich in der Nähe der Pantoletten aufzuwärmen. Als nächstes fällt mir eine zweite Szene ein. Die bis dahin schwach beleuchtete Scheune erhellt plötzlich den Tag. Plötzlich sehe ich neben Maria das neugeborene Jesuskind, das seine kleinen Hände und Füße bewegt. Sie hat ein sehr süßes Gesicht: Es scheint, als würde sie bereits lächeln. Mittlerweile ist der Himmel voller sehr heller Sterne. Über dem Stall sehe ich zwei Engel, die so etwas wie eine große Fahne halten, auf der geschrieben steht: Wir verherrlichen dich, o Herr! Über diesen beiden Engeln befindet sich eine riesige Schar anderer Engel, die Gott singen und verherrlichen. Dann sehe ich in einiger Entfernung vom Stall eine Gruppe Hirten, die ihre Herden hüten. Sie sind müde und einige schlafen bereits. Und siehe, ein Engel nähert sich ihnen und sagt: „Hirten, hört die frohe Botschaft: Heute ist Gott unter euch geboren!“ Sie finden ihn in der Krippe dieses Stalls liegen. Wisse, dass das, was ich dir sage, wahr ist. Sofort gehen die Hirten zum Stall und nachdem sie Jesus gefunden haben, knien sie nieder und bieten ihm einfache Geschenke an. Maria bedankt sich sanft und fügt hinzu: „Danke für alles, aber jetzt möchte ich mit euch beten, denn viele wollen den geborenen Jesus nicht annehmen.“ Danach verschwindet diese zweite Szene plötzlich vor meinen Augen und eine dritte erscheint. Ich sehe, wie die Heiligen Drei Könige in Jerusalem nach Jesus fragen, aber niemand weiß, wie er ihnen Auskunft geben soll, bis sie den Kometenstern wieder auftauchen sehen, der sie zum Stall in Bethlehem führt. Verzückt und bewegt blicken die Magier auf das Jesuskind, verneigen sich zu Boden, um es innig anzubeten und bieten ihm dann kostbare Geschenke an.