Die Heiligen Louis Martin und Zélie Guérin, Heilige des Tages vom 25. September

(22. August 1823 - 29. Juli 1894; 23. Dezember 1831 - 28. August 1877)

Die Geschichte der Heiligen Louis Martin und Zélie Guérin
Louis wurde in einer Militärfamilie in Bordeaux geboren und zum Uhrmacher ausgebildet. Sein Wunsch, einer Religionsgemeinschaft beizutreten, blieb unbefriedigt, weil er kein Latein konnte. Als er in die Normandie zog, lernte er die hochqualifizierte Klöpplerin Zélie Guérin kennen, die ebenfalls von ihren Versuchen, in das religiöse Leben einzutreten, enttäuscht war. Sie heirateten 1858 und wurden im Laufe der Jahre mit neun Kindern gesegnet, obwohl zwei Jungen und zwei Mädchen im Kindesalter starben.

Louis leitete das Spitzengeschäft, das Zélie zu Hause weiterführte, während er die Kinder großzog. Er starb 1877 an Brustkrebs.

Louis zog dann die Familie nach Lisieux, um seinem Bruder und seiner Schwägerin nahe zu sein, die bei der Ausbildung seiner fünf überlebenden Mädchen halfen. Sein Gesundheitszustand verschlechterte sich allmählich, nachdem seine 15-jährige Tochter 1888 das Kloster am Karmel in Lisieux betrat. Louis starb 1894, einige Monate nachdem er in ein Sanatorium eingeliefert worden war.

Das Haus, das Louis und Zélie schufen, nährte die Heiligkeit aller ihrer Kinder, vor allem aber ihrer jüngsten, die uns als Heilige Teresa des Jesuskindes bekannt ist. Louis und Zélie wurden 2008 selig gesprochen und am 18. Oktober 2015 von Papst Franziskus heilig gesprochen. Das liturgische Fest der Heiligen Louis Martin und Zélie Guérin ist der 12. Juli.

Reflexion
Im Leben haben Louis und Zelia große Freude und qualvollen Schmerz erlebt. Sie glaubten fest daran, dass Gott bei jeder Herausforderung dabei war, die das Eheleben, die Elternschaft und ihre Berufe darstellten.